Ausblick Börse❗️

So. 14.01.2024

Mi. 20.09.2023 | Link zum Video

So. 17.09.2023

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Mo. 14.08.2023

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Sa. 12.08.2023

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Di. 25.07.2023

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Mi. 12.07.2023 |

Desolate Finanzen in den USA. Jetzt steigende Kapitalkosten. Ausgang des Experiments ungewiss.

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Mi. 05.07.2023 | Beurteilung der aktuellen Lage und Folgerung | Regelmäßig aktualisiert | Autor: Jochen Sturtzkopf | "Ich bleibe zurückhaltend." | Lesezeit: 2 Minuten

Lage:

   Am 02.07. wurde eine Auflistung publiziert, welche die Kurs-Gewinne diverser Assets im 1. Börsen-Halbjahr wiedergibt (siehe Rubrik "Fakten täglich"). Die Steigerungen sind teils sehr eindrucksvoll (DAX plus 14,7%). Viele Auguren erwarten nun eine Fortsetzung der Kurs-Steigerungen. Auffällig ist, dass sich vornehmlich langjährig erfahrene Börsianer zurückhaltend zu den weiteren Aussichten äußern. Zu diesen zählen bspw. Dr. Jens Erhardt, Ted Oakley, Jeremy Grantham oder auch Michael Wilson, Chefstratege von Morgan Stanley. Werden Sie recht behalten?

Beurteilung der Lage:

   Die Steigerungen sind nicht nur eindrucksvoll. Sie sind zugleich erstaunlich. Erstaunlich, weil der hohe Anstieg der Zinsen die Kosten für Kapital drastisch verteuert hat (siehe z.B. Bau-Zinsen). Damit sollte den Akteuren an den Börsen eigentlich die Puste für die Fortsetzung übertriebener Eskapaden ausgehen. Doch die Hochpreis-Party geht weiter. Wie ist das zu erklären?

Zum einen ist nach Jahren massiven "Money-Printings" weiterhin SEHR viel Geld im System (einen Riesentanker bremst man nicht so schnell). Zum zweiten greift ein psychologischer Faktor: Man ist die Euphorie gewohnt und will nicht so rasch von ihr lassen. Selbst Gewinn-Rückgänge bei Apple hindern die Investoren nicht, die Aktie auf neue Allzeithochs zu treiben. Der "neueste Schrei" ist die Spekulation in Aktien, welche sich mit Künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigen. Auch dies ist ein Beispiel dafür, wie hartnäckig sich die Euphorie hält, ist sie einmal entfacht. Mir kommt Ying und Yang in den Sinn: alles braucht seine Zeit.

Folgerung:

NIEMAND kann (und sollte) vorhersagen, wie weit bzw. wie hoch die noch vorhandene Liquidität und die Anleger-Stimmung diesen Aufschwung tragen. Ferner kann NIEMAND in die Zukunft blicken und mitteilen, auf welche zeitlichen Planungen man sich einrichten sollte.

Gewiss ist aber folgendes: Das Fundament ist brüchig (Aktien in den USA sind bspw. historisch betrachtet sehr teuer). Die Erfahrung lehrt, daß das Niveau, auf welchem die Börse nach einer Korrektur (2023/24/25?) landen wird, tiefer sein wird als das Niveau, auf welchem die Eskapaden begannen.

   Es könnte sich als sinnvoll erweisen, eine gute Liquiditäts-Quote vorzuhalten, die eigenen Assets auf Werthaltigkeit und Cash-Flow-Stärke zu überprüfen und den Anteil von Gold, Silber und Rohstoffen im Depot ggfs. höher zu gewichten. Time will tell. [JST]

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Di. 04.07.2023

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